von Ingo Hagel
Ihr bringt immer wieder in der Sache gute Beiträge, und ich werde nicht aufhören, auf diese zu verlinken (siehe auch die Seite Zum Zeitgeschehen) – auch wenn es Euch nie eingefallen ist, auf Umkreis-Online zu verlinken. So unterscheiden sich die Dinge nun einmal. Aber was habt Ihr nur immer mit Eurem „Maschinengewehr“, von dem Ihr immer wieder schreibt, sei dieses nun publizistisch oder nicht. Was für ein Quatsch! Das vermittelt doch nur Signale an Leute, die von einem anspruchsvolleren Artikel vermutlich nur dieses eine Wort mitbekommen. Ich hoffe, dass diese Maschinengewehre nie kommen mögen – so „publizistisch“ sie auch sein mögen. Lasst die Ideen miteinander kämpfen.
Natürlich habt ihr recht, wenn ihr vielleicht drauf hinweisen wolltet, dass der (geistige) Kampf im Gebiet des Geisteslebens vollauf berechtigt ist, und dass er nicht berechtigt ist auf dem Gebiet des Wirtschaftslebens. Natürlich habt Ihr recht, wenn Ihr vielleicht darauf hinweisen wolltet, dass das heute so ungeheuer schädlich vertauscht worden ist: Heute haben wir den Kampf im Wirtschaftsleben, die gnadenlose Ausbeutung statt der Brüderlichkeit. Und wir vermissen im geistigen Leben die konstruktive, kämpferische, auch entschiedene, sogar leidenschaftliche Auseinandersetzung.
Als kluge und kritische Journalisten, die Ihr sein wollt, dürft Ihr auch niemals „das Organ der Deutschen Regierung“ werden, egal wie sozialistisch diese auch aussehen mag. Aber stattdessen träumt Ihr schon – ich glaube, so satirisch sind Eure Träume gar nicht – von einer „Panzerparade durchs Brandenburger Tor“ als „erste Amtshandlung“, wenn Kubitschek Innenminister und Jürgen Elsässer Verteidigungsminister sein wird. Heißt das, Ihr seid gar kein Teil eines sich entwickelnden neuen und freien Geisteslebens, das Deutschland so dringend nötig hat, sondern nur die Propagandaabteilung einer neuen sozialistischen Regierung, das heißt der Politik? Also: Reißt Euch am Riemen!
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einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.
Falls Sie jedoch Grund zur Veranlassung sehen, irgendwelche Passagen dieses Artikels für unangemessen, unverständlich, spinnig oder sogar für esoterisch halten zu müssen, gibt es vorerst wohl nur eines: